Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen und Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft. Quelle: Senatspressestelle Bremen

Das Team vom Exzellenzcluster-Antrag "Die Marsperspektive: Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit". Quelle: Univerität Bremen

Exzellenzcluster-Teams der Universität Bremen zu Gast im Rathaus

Mit einem Senatsempfang haben Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, die Arbeit der Exzellenzcluster-Teams der Universität Bremen gewürdigt. Die Bewerbungen zeigten, wie stark die Wissenschaftslandschaft in Bremen aufgestellt sei.

In der jüngsten Runde des Exzellenzwettbewerbs waren die Materialwissenschaften mit ihrer Skizze "Die Marsperspektive: Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit" weitergekommen. Außerdem hatten sich beworben: "CHORUS – Co-Constructing Embodied Understanding and Skills Between Humans and Robots" sowie aus den Sozialwissenschaften die Clusterskizze „GlobaLab - Bremen Collaboratory on Global Solidarity“. Das MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen stellt einen Fortsetzungsantrag zum erfolgreichen Exzellenzcluster "Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde".

"Bremen ist die Technologiemetropole des Nordens“, betonte Bürgermeister Bovenschulte am Mittwoch, 29.5.2024 beim Senatsempfang im Bremer Rathaus. „Dazu haben auch Sie in den vergangenen Jahren ihren Teil beigetragen. Die Anträge für den Exzellenzwettbewerb zeichnen ein eindrucksvolles Bild: Bremen ist spitze bei Forschung und Lehre. Auch wenn nicht alle Anträge erfolgreich waren, bin ich mir sicher: Im Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für die wissenschaftliche Arbeit können sie noch sehr wertvoll sein."

Wissenschaft und Forschung seien schon jetzt ein zentraler Wirtschaftsfaktor im Land Bremen, so Bovenschulte weiter. Jeder zehnte Arbeitsplatz hänge am Wissenschaftssektor, 228 Millionen Euro jährliche Steuereinnahmen und eine Wertschöpfung in Höhe von 1,8 Milliarden Euro im Jahr. Bovenschulte: "Und nicht zuletzt hält die Wissenschaft unsere beiden Städte jung. Sie senkt den Altersschnitt der Bewohnerinnen und Bewohner, sie ist wirtschaftlicher Motor und sie trägt zu einer hohen Lebensqualität und einem positiven Image unserer beiden Städte bei."

Forschungen haben gesellschaftlichen Mehrwert für das Land Bremen

Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft sagte: "Die Bewerbungen der Clusterteams im Rahmen des aktuellen Exzellenzwettbewerbs zeigen, wie stark und vielfältig die Wissenschaftslandschaft in Bremen aufgestellt ist. Dies wird auch an der gesellschaftlichen Relevanz der Forschungsthemen sichtbar – von der Bedeutung des Ozeans für den Klimawandel, dem nachhaltigen Umgang mit begrenzten Ressourcen über globale Solidarität bis hin zur Interaktion von Menschen und KI. Die Forschungen haben nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen ganz konkreten gesellschaftlichen Mehrwert für das Land Bremen und seine Zukunft - und auch weit darüber hinaus. Allen Beteiligten möchte ich daher meinen großen Dank und Respekt für die geleistete Arbeit ausdrücken!"

Eine Universität der Zukunft gestalten

Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen sagte: „Wir blicken mit Stolz und Freude auf das bis hierher Erreichte und danken allen Clusterteams für das überaus hohe Engagement. Mit der Perspektive, nunmehr zwei Vollanträge einreichen zu dürfen, eröffnet sich auch die geradezu einmalige Chance, erneut den Titel Exzellenz-Universität zu erwerben. Dabei geht es uns nicht darum, Exzellenz um der Exzellenz willen zu erringen, sondern um die Chance, mit den zusätzlichen Mitteln und der Strahlkraft, eine Universität der Zukunft zu gestalten.“

Weitere Informationen:

https://www.uni-bremen.de/universitaet/hochschulkommunikation-und-marketing/pressemitteilungen/detailansicht/bremer-materialwissenschaften-nehmen-erste-huerde-auf-dem-weg-zur-exzellenzfoerderung

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