ZARM Geschichte
März 2016
Seit dem 1. März 2016 leitet Prof. Dr. Marc Avila das Fachgebiet Strömungsmechanik im Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau und Verfahrenstechnik – der Universität Bremen. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Hans Rath an, der das Amt 31 Jahre lang innehatte. Verbunden mit der Übernahme der Professur für Strömungsmechanik wird Marc Avila auch die Institutsleitung des ZARM übertragen.
Juni 2013
Im ZARM wird eine neue provisorische Organisationsstruktur etabliert. Die Leitung des Instituts obliegt drei Direktoren, die jeweils einen Forschungsschwerpunkt repräsentieren: Weltraumwissenschaften (Prof. Claus Lämmerzahl), Raumfahrttechnik (Prof. Claus Braxmaier) und Strömungsmechanik (Prof. Michael Dreyer). Prof. Dr. Claus Lämmerzahl wird zum Geschäftsführenden Direktor und Prof. Dr. Claus Braxmeier zum stellvertretenden Geschäftsführenden Direktor des ZARM bestellt.
September 2012
Das ZARM trauert um seinen Gründer und Fallturmerfinder Hans J. Rath, der nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren unerwartet verstirbt. Prof. Dr. Claus Lämmerzahl wird kommissarisch zum Geschäftsführenden Direktor des ZARM und zum Geschäftsführer der ZARM Fallturm-Betriebsgesellschaft mbH ernannt.
August 2012
Prof. Claus Braxmaier tritt die Christa-und-Manfred-Fuchs-Stiftungsprofessur an. Er leitet das Fachgebiet Raumfahrttechnologie an der Universität Bremen, das im Fachbereich Produktionstechnik am ZARM angesiedelt ist.
März 2005
Inbetriebnahme der 30 g-Zentrifuge
Dezember 2004
Inbetriebnahme des Katapultsystems im Fallturm Bremen. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn löst den ersten Katapultflug aus.
April 2004
Inbetriebnahme des Laborgebäudes für Verbrennungsforschung und erster Test im Heißwindkanal.
Mai 1997
Gründung der ZARM-Technik GmbH als Spin-Off des ZARM zur Entwicklung und Vermarktung raumfahrttechnischer Komponenten sowie wissenschaftlich-technischer Dienstleistungen. Aus der ZARM-Technik GmbH wird im Jahr 2005 die ZARM-Technik AG.
September 1990
Gründung der ZARM Fallturm-Betriebsgesellschaft mbH und Inbetriebnahme des Fallturms durch Prof. Dr.-Ing. Hans J. Rath. Das erste Fallturmexperiment wird von Bundesforschungsminister Dr. Heinz Riesenhuber ausgelöst.
Juni 1989
Gründung des „ZARM-Förderverein e.V.“ zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
September 1985
Das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) wird als wissenschaftliche Einheit im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen durch Prof. Dr.-Ing. Hans Rath gegründet.
ZARM Gründer
Hans J. Rath, Gründer des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), fungierte von 1985 bis zu seinem Tod im Jahr 2012 als Generaldirektor. Er war zugleich Direktor der ZARM Fallturm-Betriebsgesellschaft mbH, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ZARM Technik AG und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der OHB Technology AG.
An der Universität Bremen war er Professor für Mechanik und Strömungsmechanik, Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation und hatte im Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau und Verfahrenstechnik – die Professur für Strömungsmechanik inne. In seiner Forschung beschäftigte sich Hans J. Rath im Schwerpunkt mit der experimentellen und theoretischen Untersuchung von Strömungen unter Mikrogravitation, der Verbrennungswissenschaft und -technologie sowie der Raumfahrttechnologie. Er veröffentlichte 289 Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften und Büchern.
