untersuchungen unter mikrogravitation am modellorganismus daphnia

abstract

Die Experimente sollen mit Daphnia magna durchgeführt werden. Im Highspeedbereich werden die Tiere aus zwei Richtungen mit ca. 1000 f/s gefilmt. Dadurch können die Bewegungen im dreidimensionalen Raum exakt verfolgt werden. Die Bewegung der Filterbeinchen könnte Rückschlüsse über die Nahrungsaufnahme in µg zulassen, Detailaufnahmen der Antennenbewegungen erlauben, die unmittelbare Wirkung der einsetzenden Schwerelosigkeit zu beobachten, bzw. eventuell auch die Latenzzeit zu bestimmen. Im Infrarotbereich wird, wie im Parabelflug, das gravitaktische Schwimmverhalten unabhängig vom phototaktischen, bei verschieden behandelten Daphnien untersucht. Da Daphnien Infrarotlicht nicht detektieren können,  erlauben IR-Aufnahmen, eine Beeinflussung durch Licht auszuschließen. Schließlich soll im Fixierbereich eine große Anzahl von Tieren kryokonserviert werden. Die Proben werden anschließend mittels 2D-Gelelektrophorese auf Unterschiede in der Proteinphosphorylierung bzw. mittels Westernblot auf auf Exprimierung von HSP (heat shock proteins) hin untersucht.

• Knie, M; Schoppmann, K; Eck, H; Wolfschoon Ribeiro, B; Laforsch, C: The “Daphnia” Lynx Mark I suborbital flight experiment: Hardware qualification at the Drop Tower Bremen, Microgravity Science and Technology, 1-5 (2015)

experiment year: 2017
number of catapult launches: 4

experiment year: 2016
number of catapult launches: 4

experiment year: 2015
number of catapult launches: 6

experiment year: 2014
number of catapult launches: 7

experiment year: 2012
number of catapult launches: 8