3,2,1 Liftoff! Students start self-made satellites
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Zum insgesamt vierten Mal kommen vom 25. bis 29. September 2017 zehn Schülergruppen aus der ganzen Bundesrepublik in die Raumfahrtstadt Bremen, um im Rahmen des Deutschen CanSat-Wettbewerbes (englisch für „Dosen-Satellit“) ihre eigenen Forschungssatelliten starten zu lassen. Sieben Monate hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, um ihre Mini-Satelliten selbstständig zu entwickeln, zu bauen und ausgiebig zu testen.
Highlight des Wettbewerbes: Die Startkampagne
Highlight des Wettbewerbes ist die Startkampagne. Und somit wird es für die zehn Teams am Mittwoch, den 27. September ernst. Denn dann starten sie ihre selbstgebauten Satelliten, die in Größe und Form einer handelsüblichen Getränkedose ähneln, mit einer Rakete am Flugplatz Rothenburg (Wümme). Nicht gleich bis in den Weltraum, aber in eine Höhe von knapp einem Kilometer. Die Satelliten schweben anschließend an Fallschirmen zu Boden. Dabei müssen sie zwei Missionen durchführen: Als Primärmission sollen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Satelliten während der Flugphase Temperatur und Luftdruck messen und an eine Bodenstation senden. Bei der Sekundärmission müssen die Schülerteams ihre Kreativität sowie physikalisches und technisches Verständnis unter Beweis stellen, um möglichst komplexe Missionsideen in dem begrenzten Raum einer Getränkedose zu realisieren.
Die Daten werden dann von den Schülerinnen und Schülern ausgewertet und im Rahmen einer Abschlusspräsentation vor der Jury und den anderen Teams präsentiert.
In diesem Jahr nimmt beispielsweise das Team „Starbugs“ von der Europaschule Schulzentrum SII Utbremen aus Bremen teil und möchte eine Funkbrücke zwischen ihrem CanSat und einem anderen Satelliten aufbauen, sodass der andere Satellit den CanSat als Relaisstation benutzt, um seine Daten an die Bodenstation zu senden.
Die Schülerinnen und Schüler des "Bowman"-Teams aus Münster haben sich zum Ziel gesetzt, einen Satelliten zu entwickeln, der autonome Entscheidungen über die Aktivierung und Deaktivierung der Satellitensensorik treffen kann.
CanSat – Mehr als nur ein Wettbewerb
Der CanSat-Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern ab 14 Jahren nicht nur einen Einblick in die komplexe Umsetzung eines raumfahrtspezifischen Großprojektes, sondern bringt ihnen einmalige Erfahrungen. Es ist nicht alleine eine Frage des technischen Know-Hows, um beim CanSat-Wettbewerb erfolgreich zu sein, sondern es kommt vor allem auf eine gute Teamarbeit an.
Jeder kann sich dabei mit seinen Stärken und seinem Wissen einbringen und der eine oder andere hat durch die Teilnahme am Deutschen CanSat-Wettbewerb vielleicht sein späteres Berufsziel gefunden.
Zahlreiche Mitveranstalter, Förderer und Paten
Eine Vielzahl von Mitveranstaltern, Förderern und Paten unterstützen den Wettbewerb, darunter (in alphabetischer Reihenfolge) ArianeGroup, Altimax Rocket Altimeter, Aviabelt Bremen e.V., BerlinDruck GmbH & Co. KG, Bremen Airport, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), DLR Raumfahrtmanagement, DSI Aerospace Technologie GmbH (DSI), Europäische Union über den European Regional Development Fund, Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europaschule Schulzentrum Utbremen, Flugplatz Rotenburg (Wümme), Gymnasium Vegesack, Institut für Aerospace-Technologie (IAT) der Hochschule Bremen, Moskito Werbeagentur Szabó & Christiani oHG, Ökumenisches Gymnasium zu Bremen, OHB SE Bremen, SCHULZ Systemtechnik GmbH, Senatorin für Kinder und Bildung, SILVER ATENA Electronic Systems Engineering GmbH, Socon – Software Consulting GmbH, Spacebenefit e.V., Technisches Bildungszentrum Mitte, Watterott Electronics GmbH, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen.
Weitere Informationen und Rückfragen:
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM)
Dr. Ertan Göklü
Tel: 0421 218-57944
E-Mail: ertan.goeklue@zarm.uni-bremen.de
DLR_School_Lab, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Bremen
Dr. Dirk Stiefs
Tel: 0421 24420 1131
E-Mail: dirk.stiefs@dlr.de
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